Warum eigentlich meditieren?
Wenn Du erfahren möchtest was die Meditation wirklich bedeutet, solltest Du Dir diese 3 Minuten Zeit nehmen, diesen Text ganz durch zu lesen. Hunderte von Bücher haben dieses Thema bei weitem tiefer und besser geschrieben. Bevor ein solches Buch aber gelesen wird, braucht es ein Verlangen danach, eine Sehnsucht. Was die Theorie aber bei weitem übertrifft, ist die Praxis der Meditation. Um diese Sehnsucht zu erwecken, wird hier die Essenz der Meditation zu erklären versucht. Denn es ist um weitens mehr, als Mann und Frau sich das vorzustellen vermag.
Die meisten, die noch nie meditiert haben oder es ein paarmal versucht haben, mögen die Meditation wie folgt anschauen: Eine Stunde hinsitzen, krampfhaft versuchen, an nichts zu denken und dann noch diese unbequeme Haltung mit verknoteten Beinen einzuhalten. Wer möchte sich das schon antun und warum eigentlich? An dieser Stelle kommt schon die grösste aller Gretchenfragen in Erscheinung, denn wer oder was soll dabei rauskommen?
Die Suche nach dem WER, ist jedem von uns bekannt und mehr oder weniger auch schon erfolgreich erforscht worden. Dabei kann man beispielsweise auf folgende Ideen kommen:
Ich bin ein Mensch, Mann, Sohn, Vater, Gärtner, naturverbunden, ungeduldig etc.
Dabei ist zu beachten, dass bei jeder erkannten Eigenschaft ein ICH davorsteht. Das ist die Suche nach dem WER, womit wir uns unendlich lange beschäftigen können. Gleichzeitig ist dieses ICH aber auch für alle, ja ich weiss, das hörst du vielleicht nicht gerne, alle unsere Probleme verantwortlich. Denn dieses ICH versucht sich ein Leben lang mit Eigenschaften, Namen, Begierden und Geschichten selbst zu definieren und wird schon von seiner Natur aus, nie genug haben. Dieses kleine Wort ICH, ist die einzige Trennung zu deinem wahren Selbst.
Nun kommen wir zum WAS: Was ist denn dieses ICH? Ist es der Verstand? Der, der diese Zeilen in diesem Moment liest? Schliesse kurz die Augen und versuche es, heraus zu finden. Na..? Bevor ich jetzt einen Schritt tiefer gehe, möchte ich darauf aufmerksam machen, dass dieses ICH erst in den ersten Lebensjahren entsteht, wenn die Kinder nicht mehr in der Drittperson von sich reden, mit ca. 3 Jahren. Was hatten wir denn vorher?
Um mich nun wirklich kurz zu fassen, komme ich auf den Punkt. Das grosse Missverständnis, der Grund, wieso wir auf diese Weise niemals zur Ruhe kommen und immer suchend bleiben werden ist: Dass wir unseren Verstand mit diesem ICH assoziieren. Der Verstand, dessen Aufgabe es wäre, das Werkzeug für unser tägliches Leben zu sein, hat die Kontrolle übernommen. Ja, dies mag sich im ersten Moment etwas seltsam anklingen, aber prüfe selbst nach. Hast du dein Denken unter Kontrolle oder ist es andersrum?
Das einzige, was uns von unserem wahren Selbst trennt, ist das ICH. Dieses Dilemma haben wir unserem hoch entwickelten Verstand zu verdanken. Ein Tier z.B., lebt immer im hier und jetzt und macht sich keine Sorgen, was die Anderen der Herde wohl über sie denken mag. Auch die Frage nach dem Sinn und Zweck ergibt sich nicht aufgrund des Verstandes des Tieres, sondern im Leben selbst. Und wenn wir dem Verstand die Führung belassen, wird unsere Vergangenheit immer unsere Zukunft bestimmen.
Was bleibt noch übrig, wenn wir den Verstand weglassen?
Unbewegt reines Gewahrsein.
Ab hier hat es keinen Sinn mehr, irgendwelche Beschreibungen abzugeben. Damit ist auch ersichtlich, dass es keinen spirituellen Weg zu gehen gibt und nichts zu erreichen, sondern darum, alle Wege wieder los zu lassen, um in den natürlichen Zustand zurück zu kehren.
Was braucht es, um an das Gewahrsein zu kommen? Es ist keine Voraussetzung, dich nun in eine Höhle zu begeben, vegan zu ernähren und ein frommes Leben zu führen. Ganz im Gegenteil, bleib so wie du bist, aber gib dir natürlich auch den Raum, Neues zuzulassen. Das wichtigste überhaupt, und das geht vielfach immer wieder unter, ist authentisch zu sein. Die Menschen sind so verschieden wie der Fingerabdruck, und das ist gut so 😉
Ein sehr gutes Instrument, die Verstrickungen des Verstandes loszulassen, ist die Meditation. Um sich ernsthaft mit der Meditation auseinander zu setzen, braucht es meist eine Lebenskriese oder eine starke innere Sehnsucht nach Hause zu kommen. Wobei die Sehnsucht in jedem von uns schon vorhanden ist, aber nicht als solche wahrgenommen wird. Das ist der Mangel, den wir versuchen in Materiellem, Erfolg, Macht und Liebe (im Aussen) zu kompensieren.
Jeder, der mit der Meditation anfängt, wird Anstrengung benötigen. Die wahre Meditation wird sich nach einer Weile einstellen. Wenn dieser Meilenstein «erreicht» ist, fällt die Anstrengung weg und das Loslassen beginnt. Ab hier, beginnt das Leben auch ausserhalb der Meditationsmatte in Gewahrsein zu verweilen. Das ist der Anfang, dass ist das Leben, in seiner reinen Form. Dazu muss dieser Artikel nicht mehr erklären, denn das ganze Wissen ist schon in jedem Menschen enthalten. Um das zu erkennen, muss es still werden.
Deshalb ist es sehr zu empfehlen, sich hin und wieder in die Stille zurück zu ziehen. Wir sind nicht alle dazu berufen, ein Leben als Mönch zu führen. Aber das hier und jetzt, wartet schon ganz geduldig auf dich...
Die meisten, die noch nie meditiert haben oder es ein paarmal versucht haben, mögen die Meditation wie folgt anschauen: Eine Stunde hinsitzen, krampfhaft versuchen, an nichts zu denken und dann noch diese unbequeme Haltung mit verknoteten Beinen einzuhalten. Wer möchte sich das schon antun und warum eigentlich? An dieser Stelle kommt schon die grösste aller Gretchenfragen in Erscheinung, denn wer oder was soll dabei rauskommen?
Die Suche nach dem WER, ist jedem von uns bekannt und mehr oder weniger auch schon erfolgreich erforscht worden. Dabei kann man beispielsweise auf folgende Ideen kommen:
Ich bin ein Mensch, Mann, Sohn, Vater, Gärtner, naturverbunden, ungeduldig etc.
Dabei ist zu beachten, dass bei jeder erkannten Eigenschaft ein ICH davorsteht. Das ist die Suche nach dem WER, womit wir uns unendlich lange beschäftigen können. Gleichzeitig ist dieses ICH aber auch für alle, ja ich weiss, das hörst du vielleicht nicht gerne, alle unsere Probleme verantwortlich. Denn dieses ICH versucht sich ein Leben lang mit Eigenschaften, Namen, Begierden und Geschichten selbst zu definieren und wird schon von seiner Natur aus, nie genug haben. Dieses kleine Wort ICH, ist die einzige Trennung zu deinem wahren Selbst.
Nun kommen wir zum WAS: Was ist denn dieses ICH? Ist es der Verstand? Der, der diese Zeilen in diesem Moment liest? Schliesse kurz die Augen und versuche es, heraus zu finden. Na..? Bevor ich jetzt einen Schritt tiefer gehe, möchte ich darauf aufmerksam machen, dass dieses ICH erst in den ersten Lebensjahren entsteht, wenn die Kinder nicht mehr in der Drittperson von sich reden, mit ca. 3 Jahren. Was hatten wir denn vorher?
Um mich nun wirklich kurz zu fassen, komme ich auf den Punkt. Das grosse Missverständnis, der Grund, wieso wir auf diese Weise niemals zur Ruhe kommen und immer suchend bleiben werden ist: Dass wir unseren Verstand mit diesem ICH assoziieren. Der Verstand, dessen Aufgabe es wäre, das Werkzeug für unser tägliches Leben zu sein, hat die Kontrolle übernommen. Ja, dies mag sich im ersten Moment etwas seltsam anklingen, aber prüfe selbst nach. Hast du dein Denken unter Kontrolle oder ist es andersrum?
Das einzige, was uns von unserem wahren Selbst trennt, ist das ICH. Dieses Dilemma haben wir unserem hoch entwickelten Verstand zu verdanken. Ein Tier z.B., lebt immer im hier und jetzt und macht sich keine Sorgen, was die Anderen der Herde wohl über sie denken mag. Auch die Frage nach dem Sinn und Zweck ergibt sich nicht aufgrund des Verstandes des Tieres, sondern im Leben selbst. Und wenn wir dem Verstand die Führung belassen, wird unsere Vergangenheit immer unsere Zukunft bestimmen.
Was bleibt noch übrig, wenn wir den Verstand weglassen?
Unbewegt reines Gewahrsein.
Ab hier hat es keinen Sinn mehr, irgendwelche Beschreibungen abzugeben. Damit ist auch ersichtlich, dass es keinen spirituellen Weg zu gehen gibt und nichts zu erreichen, sondern darum, alle Wege wieder los zu lassen, um in den natürlichen Zustand zurück zu kehren.
Was braucht es, um an das Gewahrsein zu kommen? Es ist keine Voraussetzung, dich nun in eine Höhle zu begeben, vegan zu ernähren und ein frommes Leben zu führen. Ganz im Gegenteil, bleib so wie du bist, aber gib dir natürlich auch den Raum, Neues zuzulassen. Das wichtigste überhaupt, und das geht vielfach immer wieder unter, ist authentisch zu sein. Die Menschen sind so verschieden wie der Fingerabdruck, und das ist gut so 😉
Ein sehr gutes Instrument, die Verstrickungen des Verstandes loszulassen, ist die Meditation. Um sich ernsthaft mit der Meditation auseinander zu setzen, braucht es meist eine Lebenskriese oder eine starke innere Sehnsucht nach Hause zu kommen. Wobei die Sehnsucht in jedem von uns schon vorhanden ist, aber nicht als solche wahrgenommen wird. Das ist der Mangel, den wir versuchen in Materiellem, Erfolg, Macht und Liebe (im Aussen) zu kompensieren.
Jeder, der mit der Meditation anfängt, wird Anstrengung benötigen. Die wahre Meditation wird sich nach einer Weile einstellen. Wenn dieser Meilenstein «erreicht» ist, fällt die Anstrengung weg und das Loslassen beginnt. Ab hier, beginnt das Leben auch ausserhalb der Meditationsmatte in Gewahrsein zu verweilen. Das ist der Anfang, dass ist das Leben, in seiner reinen Form. Dazu muss dieser Artikel nicht mehr erklären, denn das ganze Wissen ist schon in jedem Menschen enthalten. Um das zu erkennen, muss es still werden.
Deshalb ist es sehr zu empfehlen, sich hin und wieder in die Stille zurück zu ziehen. Wir sind nicht alle dazu berufen, ein Leben als Mönch zu führen. Aber das hier und jetzt, wartet schon ganz geduldig auf dich...